Bewusstes und erfülltes Wohnen
Ein Open Innovation Projekt der Strüby Konzept AG Prognosen des Bundesamts für Statistik sagen ein Wachstum der ständigen Schweizer Wohnbevölkerung von derzeitig 8.6 Millionen auf 10.4 Million im Jahr 2050 voraus. Die 10-Millionengrenze wird voraussichtlich im Jahr 2040 überschritten. Der Anteil der über 65-Jährigen an der Gesamtbevölkerung nimmt dabei überdurchschnittlich zu – von heute 18.9% auf 25.6% bis 2050, also auf gut 2.7 Millionen. Das bedingt 70.000 zusätzliche Plätze in Alters- und Pflegeheimen. Organisationen im geriatrischen Bereich warnen aber, dass eine Kapazitätserweiterung in diesem Umfang nicht realisierbar sein wird. Entsprechend müssen Alternativen geschaffen werden. Der Ausbau verschiedener Wohnformen stellt dabei einen vielversprechenden Ansatz dar. Weiter herrscht in der Schweiz Bodenknappheit. Verdichtung nach innen soll die anhaltende Nachfrage nach Wohnfläche decken. Es stellt sich daher die Frage, wie im Kontext einer alternden Bevölkerung, verdichtetem Bauen und zunehmender Anonymität eine lebenswerte gebaute Umwelt geschaffen werden kann. Zielsetzung Mit dem Ziel ein Konzept für ein Mehrgenerationenwohnprojekt zu realisieren, welches genau diese Herausforderungen adressiert, hat die Strüby Konzept AG Anfang 2020 ein Open Innovation Projekt im Innovationspark Zentralschweiz gestartet. Im Rahmen des Social Labs wurde ein interdisziplinäres Team aus Parkmitgliedern zusammengestellt. In erster Linie ging es darum, die beiden Zielgruppen „junge Alte ab Mitte 60“ sowie „Paare und Familien mittleren Alters“ besser zu verstehen. Unter dem Titel „bewusstes und erfülltes Wohnen“ lud das Projektteam ein Duzend Teilnehmende aus der Region zu einem strukturierten Zielgruppenworkshop ein. Gemeinsam wurde erörtert, was Wohnqualität, ein sinnstiftendes Umfeld und nachbarschaftliche Aktivitäten ausmachen. Ergebnis Basierend auf diesen Erkenntnissen konnte die Strüby Konzept AG ein passendes Raumprogramm ausarbeiten und Alleinstellungsmerkmale definieren. In Kollaboration mit dem Energy Lab entstanden zusätzlich Ideen für ein nachhaltiges Energiekonzept mit Fokus Minergie-A-Eco. Ebenfalls in einem offenen Setting stellten Mitwirkende Überlegungen zur Kreislauffähigkeit der zu verwendenden Materialien, zur Digitalisierung der Infrastruktur sowie zu möglichen Träger- und Betreiberformen an. Begleitet wurde das Ganze durch den Innovationspark Zentralschweiz, insbesondere durch das Social Lab. Ende 2020 führte die Strüby Konzept AG unter Verdankung der Inputgeber das Projekt zurück in die eigene Organisation, wo sie dieses weiterentwickelte und zu einem marktfähigen Geschäftsmodell ausbaute. Die vielschichtigen Anforderungen wurden unter dem Titel HOMA (Holz Magnet) in ein Prozessmodell eingearbeitet. Das Modell soll durch Neubauten, primär in Agglomerationen sowie gut erschlossenen und ländlichen Regionen beziehungsweise Gemeinden, eine Verdichtung mit dem Bestand ermöglichen. Die heutige Generation, welche Einfamilienhäuser besitzt und keine Kinder mehr Zuhause hat, wird eingeladen, ihre attraktiven Wohnräume wieder Familien zugänglich zu machen. Dazu ist ein Angebot passend zum Standort und zum Lebensziel dieser EFH-Besitzergeneration zu erarbeiten. Für die richtige Nutzung und zur Zieldefinition bietet sich ein Partizipationsverfahren an, um die Bedürfnisse der zukünftigen Bewohner sowie das bestehende Potenzial des Ortes zu erfassen. Die Vision beinhaltet ein Holzbauprojekt, zentrumsnah, für und mit Menschen vom Ort. Das Partizipationsverfahren wird durch digitale Instrumente gestützt, um sehr schnell konkrete, gemeinsame Nenner für den Neubau zu definieren. Dabei stehen erprobte, soziale und technische sowie qualitative, nachhaltige Umsetzungsmodule zur Verfügung, die je nach Nutzeranforderungen und Zielen individuell und ortsangepasst verwendet werden können. Als nächster Schritt erfolgt nun im 2021 die Evaluation eines entsprechenden Pilotprojekts durch die Strüby Konzept AG. Strüby Konzept AG Als Gesamtleistungsanbieter mit Schwerpunkt Holz vereinen die Strüby-Unternehmungen Entwicklung, Architektur, Planung und Holzbau unter einem Dach. Die Firma Strüby ist die schweizweit führende Gesamtleistungsanbieterin mit Schwerpunkt Holz, welche in den Bereichen Architektur, Immobilien, Wohnbau, Innenausbau, Umbau, Gewerbebau und Landwirtschaft tätig ist. Die Kompetenz, das Fachwissen und das Engagement von rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 25 Berufen erlauben dem Unternehmen anspruchsvollste Projekte zu planen und zu realisieren.ns der Kundschaft fördert.
Ein wahrer Kraftwürfel zu Besuch bei der Otto Fischer AG
Vom Montag, 24. Juli bis und mit Freitag, 04. August bleibt der Switzerland Innovation Park Central geschlossen. Wir wünschen euch einen schönen Sommer und freuen uns, euch ab dem 07. August wieder begrüssen zu dürfen! Ihr möchtet immer up to date sein und wissen, was bei uns im Park gerade so läuft? Dann folgt uns auf LinkedIn.Den Besucherinnen und Besuchern fällt er sofort auf: der Container direkt beim Eingang der Firma Otto Fischer. Dabei handelt es sich um ein Energiespeichersystem, das dabei helfen soll, den Strom noch besser zu nutzen, welchen die Solaranlage auf dem Dach des Gebäudes produziert. Und das auf besonders umweltfreundliche Weise. Schliesslich hat die Schweizer Bevölkerung mit der Annahme der Energiestrategie 2050 entschieden, auf nachhaltige Ressourcen zu setzen. Das bedeutet zunächst, dass im Rahmen des ersten Massnahmenpakets die Energieeffizienz gesteigert und der Ausbau der erneuerbaren Energien gefördert werden soll. Somit ist auch die Eigentümerschaft von Gebäuden gefordert, ihren Beitrag zur Energiestrategie zu leisten. Das bedeutet konkret: An Orten, wo früher nur Verbraucher anzutreffen waren, werden heute sogenannte «Prosumer» gefördert: Verbraucher und Produzenten zugleich. Das Ziel dabei ist, dass die Energieversorgung immer dezentraler wird – was eine Herausforderung für das Stromnetz bedeutet. Denn die Einspeisung von Solar- und Windenergie ist durch starke Fluktuation gekennzeichnet. Deshalb braucht es intelligente Netze und Technologien wie Batterien, um den Strom zwischenzuspeichern. Deshalb testet das Unternehmen Otto Fischer momentan eine Batteriespeicherlösung, um ihren selber produzierten Solarstrom noch besser nutzen zu können – mithilfe eben dieses Containers, der vor dem Hauptgebäude steht. In Zukunft «Second Life»-Anwendungen Immer öfter werden Batterien in Gebäuden eingesetzt. Zum Beispiel zur Lastspitzenminimierung, zur Eigenverbrauchsoptimierung oder sogar als Backup bei einem Netzausfall. Die Produktion von Batterien benötigt jedoch Schlüsselrohstoffe wie Lithium, Kobalt und Nickel. Deshalb wäre es sinnvoll, wenn Batterien möglichst lange im Einsatz bleiben würden. Batterien, die zum Beispiel in Elektrofahrzeugen gebraucht wurden, sind nach ihrem Einsatz im Auto noch brauchbar. Die Weiterverwendung («Second Life» genannt) von gealterten Batterien aus der E-Mobility in sekundären Speicheranwendungen kann die Lebensdauer der gebrauchten Lithium-Ionen-Batterien somit wesentlich verlängern. Dadurch wird die Ökobilanz der Elektrofahrzeuge signifikant erhöht und es können zusätzliche Erträge generiert werden. Das Innenleben des «Kraftwürfels» mit den wiederverwendeten Elektroautobatterien. Testbetrieb in Zürich Das Unternehmen Otto Fischer hat auf ihrem Dach eine Photovoltaikanlage mit über 900 Modulen und einer Leistung von 257,6 kWp installiert; etwa 60 % des so erzeugten Stroms verbraucht der Elektrogrossist an seinem Hauptsitz selber. Im Sinne der Eigennutzung des Stroms ist das verbesserungswürdig – für die Umwelt und für weniger Stromkosten. Um herauszufinden, ob sich diesbezüglich der Einsatz eines Speichermediums lohnt, ist beschlossen worden, in Zusammenarbeit mit der Firma Evtec AG aus Kriens den Einsatz eines «Second Life»-Batteriespeichers zu testen – ein Pilotversuch, der Aufschluss über die Dimensionierung der Speicherkapazität geben soll. Der «Kraftwürfel» wird installiert, um den Strom der Solaranlage zu speichern. Verschiedene Betriebsweisen Batteriespeichersysteme lassen sich vielseitig nutzen und betreiben. Die zwei häufigsten Betriebsweisen sind die Eigenverbrauchsoptimierung und die Lastspitzenoptimierung, wobei die letztere eher bei Gewerbebetrieben zum Einsatz kommt; denn damit können Leistungsabgaben an die Verteilnetzbetreiber gesenkt werden. Des Weiteren können die Speichersysteme als Backup oder für die Regelleistung eingesetzt werden. Für das Pilotprojekt auf dem Parkplatz der Firma Otto Fischer wird eine Kombination der Betriebsweisen angewendet: einerseits die Eigenverbrauchsoptimierung und andererseits die Lastspitzenminimierung. Eine Lastspitzenminimierung ist vorwiegend Werktags sinnvoll; mit dem Ziel, die Lastspitze zeitlich zu verschieben und zu glätten. Die Steigerung des Eigenverbrauchs wird hingegen häufig an den Wochenenden angestrebt. Schliesslich ist der Eigenverbrauch dann nur gering, und dadurch kann der Solarstrom am Mittag in der Batterie zwischengespeichert und zeitversetzt am Abend eingesetzt werden. Was bedeutet, dass die bestehende PV-Anlage mit ihrer Leistung von 257,64 kWp noch besser ausgenutzt wird: Durch den Betrieb des Batteriespeichersystems strebt das Unternehmen nun eine Steigerung des Eigenverbrauchs um etwa 10–15 % sowie eine Minimierung der Leistungsspitze um 20 kW an. Mit der Lastspitzenminimierung wird die Lastspitze zeitlich verschoben und geglättet. Mithilfe eines Batteriespeichersystems werden die Steigerung des Eigenverbrauchs sowie die Minimierung der Leistungsspitze ermöglicht. SIA-Merkblatt Die rasche Entwicklung der Batteriespeichersysteme und die immer grössere Verbreitung hat den SIA (Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein) dazu veranlasst, das Merkblatt (SIA 2061) «Batteriespeichersysteme in Gebäuden» zu erarbeiten. Dieses enthält Dimensionierungshinweise und bietet Vorgaben für die Integration und den Betrieb der Speicherinfrastruktur, die sowohl in Wohngebäuden als auch in Nutzbauten oder bei Mischnutzungen zum Einsatz kommt. Kurz vorgestellt Die wichtigsten Eckdaten zum «Second Life»-Stromspeicher finden Sie hier in einer kompakten Übersicht. Batterie «Second Life»-Batterie aus dem Modell Nissan Leaf (24 kWh) Laminierte Lithium-Ionen-Batterie Batteriezellen: 192 (24 kWh) Batteriespannung: 350 V (24 kWh) Netzanschluss: 3 × 400 V AC Auslegung 4 × 24 kWh, Total 96 kWh (nominal) 4 × 10 kW DC Leistungsmodul Total 40 kW DC Lade- und Entladeleistung Kontakt Alessandro Buriola Abteilungsleiter Sortimentsentwicklung, Otto Fischer AG A.Buriola@ottofischer.ch
2050 Energiekonzept für ein Areal mit gemischter Nutzung
Entwicklung eines innovativen Energiekonzepts für ein neues, standortunabhängiges und mittelgrosses Areal in der Schweiz mit verschiedenen Nutzungsarten. Die Klimaerwärmung betrifft alle. Es ist mit einer globalen Erwärmung von mindestens 2 Grad Celsius zu rechnen. Das dürfte zusätzlich auch eine Veränderung der Luftfeuchtigkeit und extremere Wetterbedingungen mit sich bringen. Dadurch ergeben sich neue Herausforderungen für die gebaute Umwelt. Der Bedarf für Sommerkühlung nimmt zu. Gleichzeitig impliziert der vermehrte Einsatz nachhaltiger Energiequellen saisonale Energiespeicherung. Wie muss ein Energiekonzept für ein Areal mit Blick auf 2050 aussehen, um diesen Aspekten gerecht zu werden und Nutzerbedürfnisse längerfristig abzudecken? News. Für das Projekt wurden drei Grobkonzepte entwickelt, welche in einer Expertenrunde diskutiert und angereichert wurden. Als nächsten Schritt wird zuerst ein Synthese-Workshop für das Gesamtprojekt durchgeführt. Auf dieser Basis werden die Anforderung an den Innovationsgrad für das Energiekonzept abgeleitet. Als progressivstes Konzept ist es denkbar, ein Energiekonzept mit modellierten Klimadaten für 2050 auszulegen und zu entwickeln. Das Areal würde damit 2050 climate ready. Ziel. Das Projektteam strebt ein Energiekonzept an, welches anhand eines konkreten Beispiels in der Zentralschweiz umgesetzt werden kann. Es gilt, die Rahmendbedingungen nach Minergie-A-ECO einzuhalten und mit innovativen Elementen – je nach lokalen Gegebenheiten – zu ergänzen. Das Ideal eines Netto-Null-Konzepts soll miteinfliessen. Ausgangslage. Im Fokus steht ein nicht städtisches Areal mittlerer Grösse mit gemischter Nutzung. Als Ausgangslage dient die Energiestrategie 2050 in Übereinstimmung mit den SIA-Normen. Die Projektverantwortung liegt bei der Strüby Konzept AG, einer führenden Schweizer Gesamtleistungsanbieterin, welche nicht nur auf Minergie-A setzt, um die Klimaziele zu erreichen, sondern auch ECO-Bau zur Sicherstellung der Gesundheit und des Wohlbefindens der Kundschaft fördert.
Energy Alternatives for an Asphalt Production Site
Reducing the CO2 emissions and optimizing the energy consumption in asphalt production. Alternative Energies will help to reduce the CO2 footprint of an asphalt production site. Asphalt production nowadays is mainly driven by the usage of fossil high-density fuels. Asphalt production companies are seeking for alternative solutions to make the production of asphalt much more sustainable. Moreover, the recycling of old asphalt harvested from used roads needs to be considered as well. News. A visit to Implenia site in Ecublens (VD) was performed to learn more about the asphalt manufacturing process and plant operation features. This recently overhauled plant is equipped with new technologies that aim at plant efficiency and therefore sustainability while improving productivity. This includes efforts to increase energy savings and reduce environmental impacts, improve plant versatility to better meet individual customer requirements and increase use of recycled asphalt in mixtures. The visit provided a good overview of the process requirements and pointed out current limitations and possible improvements areas for higher efficient and cleaner processes, some of them to be tackle in this project. Targets. The following questions should be addressed by this project: How can we run an asphalt production site with the minimum amount of fossil high-density fuels? How can we increase the thermal efficiency of such a plant? How can we increase the amount of recycled asphalt in the whole production process? Initial situation. Implenia as one of the project partners is seeking for optimised design solutions as they plan to overhaul existing Swiss production sites. Contact. Sara EicherUniversity of Applied Sciences and Arts Western Switzerland, HEIG-VDsara.eicher@heig-vd.ch Pierre RazurelImplenia Suisse SApierre.razurel@implenia.com
Automation of Threshold Values
Deep learning algorithms to define best threshold values are key components in this project. Threshold values play an important role in the optimisation of running HVAC-systems and their surveillance concerning unexpected operating modes. MST as energy management provider and HSLU – T&A in cooperation with Empa will be working on deep learning algorithms to get automatised values based on historical data. Targets. The following points are addressed within the project: How can historic energy data be used to address both, energy optimisation and surveillance? How can knowledge of historic data be used to optimise threshold values in an automated way? How much CO2 can be saved using automated threshold values? Initial situation. MST provides an energy management system for more than 14.000 buildings. Due to its unique pool of historical data, automated threshold values shall be derived based on conventional statistical methods as well as using deep learning algorithms. Outlook and next steps. The project’s first steps have already been funded by an Innocheck. Lately, a subsequent application has been submitted to Innosuisse. Therefore, the project’s start is expected in autumn. Contact. Dr. Thomas Schluck Lucerne University of Applied Sciences and Arts, Institute of Building Technology and Energy IGE thomas.schluck@hslu.ch
Renewable Energy on Neighbourhood Level
Integration of renewable energy on neighbourhood level is a key point in reaching the goals of the Swiss energy strategy 2050. If the commitment of the goals of ES 2050 shall be fulfilled, the integration of renewable energy—especially for space heating and domestic hot water production—comprise one central key point. SFOE has lately started its own initiative on the topic. An interdisciplinary approach of social, financial and technical researchers will provide insights into the processes required to achieve this goal. Targets. The following points are addressed within the project: Bottom-up initiative concerning substitution of fossil driven heat converters on building/district level and best use of thermal energy storages. Integration of new renewables such as PV and utilisation of economy of scale—providing best ROI of capital invested Build a demonstration case to exemplify the possible decarbonisation of buildings/neighbourhoods. Initial situation. The neighbourhood “Wesemlinquartier” in Lucerne serves as test case to roll out different approaches on electricity self-production, thermal conversion emitting CO2 and most fitting integration of thermal storages taking into account best revenues of capital. The public will be closely accompanied on a social research level to build a bottom-up initiative within the neighbourhood to strengthen the case. Outlook and next steps. Already, eight industry partners could be bound and the social impact will be a key success criteria. Are you interested in contributing your expertise? Then let us know. Contact. Prof. Alex WilllenerLucerne School of Social Work, Institute of Sociocultural Developmentalex.willener@hslu.ch
Efficiency Improvement Program for Domestic Appliances
Boosting Energy Transformation 2050 by accelerated removal & replacement of inefficient domestic refrigeration It’s (global) time to act! The energy transformation (Swiss: 2050) is under huge time pressure, in the housing sector the implementation speed is not fast enough! The housing sector has a big impact on the national energy & carbon base line. White goods are consuming ~9% of national energy, refrigeration devices consuming ~33% of white goods energy. Description. Energy consumption of domestic refrigeration could be reduced by almost 40% replacing all less efficient units with devices rated A+++. Swiss based household refrigeration units are consuming ~1.7 TWh, equivalent to~9% of national household energy and 3% of total >50% of refrigeration units are older than 10 years, consuming almost 60% of total energy 20% of the units are used for more than 15 years, consuming ~ 30% of total energy Up-to-date refrigeration units offering ~40% efficiency gains compared to older devices Traditional efficiency programs have limited impact due to low energy cost gains and not being credible in terms of ecological motivation Objectives. Efficiency Improvement Program driven by manufacturers, trade and supported by BFE Motivating owners/users to remove/replace inefficient appliances; 1st category: refrigeration Reducing energy consumption of domestic refrigeration by up to 55% replacing less efficient units with best-in-class devices rated A+++ Partner. FEA / Branchenverband Elektroapparate BFE / Bundesamt für Energie (Proklima) eae / Energieagentur Elektrogeräte Project lead. Dirk Hoffmann (FEA) Project team. Diego de Pedrini (eae) Jürg Berner (FEA) Sem Mattli (Switzerland Innovation Park Central)
BUILDing360.cockpit: Digitaler Zwilling holt Realtime-Daten
Dank BIM und IoT den Gebäudebetrieb verbessern und Energie sparen Das von HHM entwickelte Portal BUILDing360 ermöglicht digitales Planen, Bauen und Bewirtschaften. Im laufenden Projekt wird an der standortübergreifenden Überwachung von Gebäuden mit BUILDing360.cockpit am Beispiel des digitalen Zwillings des Innovationsparks Zentralschweiz Rotkreuz gearbeitet. Durch die cloudbasierte Vernetzung des Bauwerksinformationsmodells mit IoT-Sensoren eines Start-ups und Gebäudeautomationselementen wird die Gebäudebewirtschaftung und -überwachung Realität.https://www.youtube.com/watch?v=hojoShSqeLg Ausgangslage Gebäudebewirtschaftung erfordert vollständige und aktuelle Datengrundlagen, die in einem räumlichen Kontext dargestellt werden können. Durch die cloudbasierte Vernetzung von 3D-Bauwerksinformationsmodellen (BIM) mit Asset-Management-Datenbanken, Gebäudeautomationssystemen, IoT-Sensoren sowie Geoportalen ermöglicht das Portal BUILDing360.cockpit eine standortübergreifende Überwachung und Optimierung des Immobilien-Portfolios. Kern der Anwendung ist der Kundenwunsch nach portfolioübergreifender Informationstransparenz mit einem «data-at-the-center» Ansatz, der Daten- und Zugriffshoheit klar regelt. Zielsetzungen & Technologie Ziel des Projektes ist die Entwicklung einer cloudbasierten Anwendung auf der Stufe eines Minimum Viable Product (MVP), das anhand von zwei realitätsnahen Anwendungsszenarien den Nutzen und die Mehrwerte von digitalen Bauwerksmodellen bei der Bewirtschaftung eines Immobilien-Portfolios aufzeigt. Die Lösung basiert auf den Technologien Autodesk Forge, Amazon Web Services (AWS) sowie ThingDust IoT. Vorgehen & Lösung Im Vordergrund stehen die Erstellung des digitalen Zwillings des Innovationsparks Zentralschweiz auf Basis des BUILDing360-Bauteilsystems, inklusive Möblierung, Materialisierung und Anreicherung von Herstellerdaten sowie die Erstellung der Web-Applikation mit Dashboard, IoT-Integration, Modell-Viewer, Abfrage und Analyse-Tools. Es wurden zwei Szenarien umgesetzt: Mithilfe von IoT-Sensoren den Umbau im digitalen Zwilling planen Mithilfe von IoT-Sensoren Störfälle im Gebäudebetrieb identifizieren und beheben Learnings & Ergebnisse Das MVP stellt ein Showcase eines Gebäudeinformationssystems anhand eines konkreten Objektes (IPZ) dar, das sowohl digital wie real erlebt werden kann. Die Anwendung online erreichbar. Projektleitung: Matthias LiechtiLeiter Kompetenzfeld BIM+41 79 744 41 72matthias.liechti@hhm.ch Anastasiya BosovaProduct Management BUILDing360+41 78 825 13 85anastasiya.bosova@building360.ch
Konnektivität im Gebäude (KiG)
Das Projekt „Konnektivität im Gebäude“ hat sich zum Ziel gesetzt, die Energieeffizienz zu steigern indem die einzelnen Gewerke, Disziplinen und Technologien mittels Digitalisierung besser zusammen wirken. Gebäude sind ein immens wichtiger Bereich, wenn es darum geht, die Klimaziele zu erreichen und Energie effizient einzusetzen. Die Digitalisierung bietet dafür ein wichtiges Werkzeug und kann das Wohlgefühl der Bewohner verbessern. Damit sie zu den Klima- und Energiezielen beitragen kann, muss das Zusammenwirken der einzelnen Gewerke, Disziplinen und Technologien verbessert werden. Das ist das Ziel des Projekts «Konnektivität im Gebäude». Die Resultate sollen die Digitalisierung im Gebäudebereich voranbringen und ihr Potential heben helfen. Hintergrund. Die Digitalisierung im Gebäude und Areal schreitet schnell voran. Sei es durch neue Technologien wie IoT, BigData, Künstliche Intelligenz, BIM usw. oder aufgrund der Anreize neuer Rahmenbedingungen, wie z.B. der Energiestrategie 2050 oder der Revision des CO2- Gesetzes, welche unter anderem eine Dekarbonisierung des Gebäudeparks zum Ziel haben. Damit aus den neuen Technologien ein Nutzen für die angestrebten Ziele gezogen werden kann, müssen sich zunehmend grundsätzliche Fragen zu Interoperabilität, Datenschutz und Cyber Security – welche immer mehr als Hemmnisse wirken- gestellt werden. Bestehende Barrieren bei der Systemintegration sollen erfasst und praxisnah angegangen werden. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit der einzelnen Gewerke, Disziplinen und Technologien muss ins Zentrum gerückt werden, um die gewünschte Qualität, Sicherheit und Effektivität im Technologieeinsatz zu erreichen. Im Rahmen des Projekts „Konnektivität im Gebäude“ werden die bestehenden Vorgaben wie Standards, Normen oder Richtlinien auf vorhandene Lücken, Überschneidungen und Unklarheiten hin analysiert und der nötige Überblick in der komplizierten Normenlandschaft (Big Picture) gegeben. Dabei werden, soweit möglich, auch bestehende internationale Vorgaben und Regelungen berücksichtigt. Die Interessen aller relevanten Akteure und insbesondere der Gebäudebetreiber sind ebenso wichtig wie die Technologie und werden in einer Markt- und Bedarfsanalyse zum Thema Konnektivität im Gebäude identifiziert. Sie werden den bestehenden Regelungen und Einflussfaktoren gegenübergestellt und daraus die Konsequenzen in Bezug auf Lücken und notwendige Regelungen abgeleitet. Ein angestrebter Leitfaden auf Basis der Projektergebnisse sollte künftig bestehende Vorgaben zu einem verständlichen Ganzen verknüpfen und wo nötig ergänzen. Er soll als tragfähige Grundlage dienen, um ein disziplinenübergreifendes Verständnis für digitale Funktionen und Prozesse zwischen den Gewerken, Disziplinen und Technologien im Gebäude zu verbessern und die Vernetzung innerhalb der Anspruchsgruppen zu stärken. Ziele. – Erstellung einer Markt- und Bedarfsanalyse zum Thema Konnektivität im Gebäude in Zusammenarbeit mit der Gebäudebranche – Erfassen der bereits existierenden Erkenntnissen und Erstellung eines Überblicks zum Thema Konnektivität im Gebäude (Big Picture) – Aufzeigen des Handlungsbedarfs zum Erreichen des gewünschten Sollzustands – Erstellung eines ersten Entwurfes des Leitfadens – Förderung der interdisziplinären Zusammenarbeit und Vernetzung der einzelnen Anspruchsgruppen im Projekt (Gebäudeinvestoren, -eigentümer, -betreiber, Planer, Integratoren, Technologiehersteller) Output. Es soll eine Landkarte (Big Picture) als Übersicht aller relevanten Zusammenhänge (Standards, Labels, Vorgaben, Programme, Projekte, Initiativen, etc.) zum Thema Konnektivität im Gebäude und ein Leitfaden „Konnektivität im Gebäude“ mit entsprechenden Empfehlungen erarbeitet werden. Projektpartner. INEXTR GmbH bestec AG Empa Fachhochschule Nordwestschweiz SmartGridReady IoTReady Switzerland Innovation Park Central HSLU BELIMO Automation AG Software AG BuildingMinds GmbH Siemens Schweiz AG Schneider Electric Schweiz AG ENGIE Services AG Griesser AG Planzer Transport AG Roche Diagnostics GmbH Microsoft Schweiz GmbH bonainvest Holding AG / bonacasa AG Helbling Technik Bern AG BKW Swiss Life Asset Managers Kontakte. Daniel Stauffer Technologievermittler IG KiGdaniel.stauffer@inextr.com
Gjosa Shower Head
The Gjosa Shower Head is designed to minimize the high warm water, energy and resource consumption. Professional hair care in salons requires large amounts of warm water, energy and resources. Gjosa is developing a new type of shower head, which has a significantly reduced water consumption and allows the direct infusion of additives into the water flow. The project team consists of the company Gjosa and the Lucerne University of Applied Sciences and Arts. Targets. The following points should be achieved within the project: – Understanding and improving the fluid dynamics of spray formation.– Understanding and improvement of in-situ emulsion formation in this context or for new applications.– Construction and testing of new mockups. Initial situation. Professional hair care in salons requires large amounts of warm water and energy. It is possible to optimize this process and save valuable resources. Gjosa and the University of Lucerne have accepted the challenge. Are you interested in bringing in and contributing your expertise? Then let us know. Contact. Prof. Dr. Ernesti CasartelliLucerne University of Applied Sciences and Arts, Institute of Mechanical Engineering and Energy Technology IME, CC Fluid Mechanics and Hydro-Machines +41 41 349 32 36ernesto.casartelli@hslu.ch